Geschäftsbericht 2017 Geschäftsbericht 2017
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Blickwechsel

Vollkommen klar: Ein internationales Unternehmen lebt von Menschen mit internationaler Erfahrung. Deswegen lädt TUI Mitarbeiter ein, berufliche Stationen im Ausland zu verbringen. Davon profitieren nicht nur die, die den Perspektivwechsel wagen. Das Verständnis für internationale Denkkulturen und Arbeitswelten wächst auch im neuen Team der Mitarbeiter. Dies ist der Auftakt für mehr globale Mobilität bei TUI. Wer diesen Schritt gehen möchte, wird individuell unterstützt. Etwa bei der Wohnungssuche, der Umzugslogistik oder der Schulwahl für die Kinder.

Lernen Sie in verschiedenen Momentaufnahmen drei TUI-Mitarbeiter kennen, die ihre Welt auf den Kopf gestellt und Lebens- sowie Arbeitsmittelpunkt ins Ausland verlegt haben.

Gamze, 32, für sechs Monate in Paris.

»Ich hatte im Vorfeld schon Kontakt mit meinen neuen Kollegen. Das hat die Auf­regung gemildert und die Vorfreude geweckt. Ich werde mich hier richtig gut einbringen können.«

»Ich hatte im Vorfeld schon Kontakt mit meinen neuen Kollegen. Das hat die Auf­regung gemildert und die Vorfreude geweckt. Ich werde mich hier richtig gut einbringen können.«

In drei Stichworten, wie fühlen sich die ersten Tage nach dem Umzug an?

Ich bin aufgeregt, hoch motiviert und sehr interessiert an dem, was mich erwartet. Der Umzug war für mich total unkompliziert. Wer Paris kennt, weiß: Es wäre der Horror gewesen, wenn ich auf dem Wohnungsmarkt hier auf mich alleine gestellt gewesen wäre. Aber TUI hat mir diesen Part vollständig abgenommen – ich musste mir aus dem Wohnungsrepertoire nur noch eine Wohnung aussuchen und durfte direkt einchecken. Dass ich im Vorfeld schon in engem Kontakt mit meinen französischen Kollegen war, hat meine Nervosität gemildert und die Vorfreude geweckt. Ich glaube, ich kann mich hier richtig gut einbringen. Als Schnittstelle zwischen den Gruppenfunktionen und der TUI France kann ich mein Fachwissen einbringen und Prozesse verkürzen.

Wie gut kennen Sie Ihr Gastland?

Mein erster Schüleraustausch ging nach Frankreich und auch während meines Studiums konnte ich bereits Zeit in Paris verbringen, als ich dort eine Sprachschule besucht habe. Vieles ist mir deshalb bereits vertraut.
Ich verbinde mit Frankreich die freundlichen Menschen und die Kultur- und Kunsttradition des Landes. Und denkt man an Frankreich, denkt man natürlich auch an die hervorragende Küche. Ganz besonders freue ich mich dabei auf die zauberhaften, bunten Macarons. Und ich möchte die Gelegenheit nutzen, einmal Versailles zu besuchen. Das steht auf meiner Wunschliste.

Haben Sie Hoffnungen oder Wünsche, die Sie mit diesem Schritt verbinden?

Dass ich TUI jetzt aus französischer Perspektive kennenlernen kann, ist für mich ein Glückstreffer im doppelten Sinne: Ich hatte den starken Wunsch, mich beruflich weiterzuentwickeln und meinen Horizont zu erweitern. Es ist völlig neu für mich, das erste Mal Teil eines mir fremden Arbeitsumfeldes zu sein. Gleichzeitig liebe ich Frankreich und insbesondere Paris – und hatte schon länger dran gedacht, dass ich unbedingt mein eingerostetes Französisch aufbessern möchte. Da lag die Antwort nahe.

Was ist Ihr Rezept gegen Heimweh?

Das ist heutzutage ja wunderbarerweise technisch gut zu lösen. Ich werde sicher über mein Smartphone in engem Kontakt mit Familie, Freunden und den deutschen Kollegen bleiben.

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Gamze Kaba

TUI Group Manager Audit – Content & Central Functions

Es gibt im Leben Länder und Sprachen, zu denen man eine ganz besondere Verbindung hat. Für Gamze Kaba sind dies Frankreich und die französische Sprache. Was gibt es da Schöneres, als einmal richtig einzutauchen in die Landes­kultur und das Alltagsleben vor Ort? Neben der Neugier auf das neue Arbeitsumfeld ist es aber auch der Genuss, auf den sich Gamze Kaba in ihrem Gastland ganz besonders freut. Im September startete Sie als TUI GROUP Manager Audit – Content & Central Functions in Paris.

Andre, 40, seit 2015 auf Mallorca.
André Illmer

Head of Balearics TUI Destination Services

André Illmer sagt über sich selbst, das Reisen liege ihm im Blut. In schöner Regelmäßigkeit ziehe es ihn ins Ausland zu einem Ortswechsel. Der gebürtige Deutsche ist in Ungarn aufgewachsen und hat auch in seinem Arbeitsleben bereits einige Auslandsstationen hinter sich. Bevor er als Head of Balearics TUI Destination Services mit seiner Familie auf die Urlaubs­insel Mallorca kam, war er fünf Jahre lang in der Schweiz tätig. Wichtigster Begleiter, um an so unterschiedlichen Orten glücklich zu werden: die Flexibilität, sich auf die Gegebenheiten vor Ort einzulassen. Anzunehmen, dass es andernorts anders läuft, als man es gewohnt ist. Und dass sich immer auch sehr bereichernde Erfahrungen im Neuen, Anderen finden.

»Es klang nach einer interessanten und anspruchsvollen Herausforderung, Head of Balearics bei TUI Destination Services zu werden – und das hat sich auch bewahrheitet: Ich bin nicht nur in meiner neuen Führungsrolle stark gewachsen.«

Herr Illmer, wie fühlen Sie sich momentan in Ihrer temporären Heimat Palma de Mallorca?

Um glücklich zu sein, ist es für mich entscheidend, dass meine Familie sich wohl fühlt. Damit wir das gemeinsam austesten konnten, wurden uns mehrere Vorab-Besuche hierher ermöglicht – so konnten wir uns ein Bild über die zukünftige Heimat machen und uns ein neues Zuhause suchen. Auch meine Kollegen vor Ort haben uns sehr willkommen geheißen und zum Beispiel bei Amtsgängen geholfen. Dafür bin ich ihnen bis heute sehr dankbar. Zur guten Laune trägt natürlich auch bei, dass man sich hier auch im Frühjahr und Herbst nach Feierabend wie im Urlaub fühlen kann.

Sie erwähnen das Urlaubsgefühl. Was gibt es, was Sie so nur in Mallorca tun können?

Wir haben eine kleine Tochter, die wenige Monate alt ist und hier auf der Insel geboren ist. Auf Mallorca können wir mit dem Kinderwagen am Meer spazieren gehen, bei bestem Wetter. Das ist etwas ganz Besonderes. Und auch das Joggen vor der Meereskulisse hat eine andere Qualität.

Haben Sie Hoffnungen oder Wünsche, die Sie mit diesem Karriereschritt verbinden?

Im Ausland zu leben gehört zu meiner Natur. Die Position Head of Balearics in einem neu gegründeten Unternehmen (TUI Destination Services) klang nach einer sehr interessanten und anspruchsvollen Herausforderung – und das hat sich auch bewahrheitet: Ich habe eine Menge gelernt, bin in meiner Führungsrolle viel internationaler geworden und stark gewachsen. Die TUI Group entwickelt sich sehr schnell weiter, neue Geschäftsfelder werden erschlossen. Ich bin mir sicher, dass ich in meiner jetzigen Position für weitere neue Chancen bestmöglich vorbereitet werde.

Ihr Team ist naturgemäß sehr international – wie funktioniert da die Verständigung?

Wir haben in den letzten drei Jahren eine Kultur aufbauen können, die unsere Internationalität mit allen Unterschieden respektiert und die eine angenehme, konstruktive und effiziente Zusammenarbeit ermöglicht. Ein kleines Beispiel: Theoretisch ist unsere Bürosprache Englisch. Praktisch sprechen wir aber was gerade so passt – Deutsch, Englisch, Spanisch, oft werden die Sätze auch gemischt oder einzelne Wörter auf Mallorquin eingeworfen. Manchmal fällt es eben leichter, sich in einer anderen Sprache auszudrücken. Das ist überhaupt kein Problem. Im Team kann immer jemand mit der Übersetzung helfen.

Was ist Ihr Geheimtipp für einen Palma-Besuch?

Es lohnt sich die gewohnten Touristenpfade zu verlassen. Manchmal reicht es, um eine Ecke zu biegen und man befindet sich im authentischen, mallorquinischen Palma, das zum Entdecken einlädt. Gerade auch in den kleinen Restaurants mit ihren lokalen Spezialitäten.

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»Es klang nach einer interessanten und anspruchsvollen Herausforderung, Head of Balearics bei TUI Destination Services zu werden – und das hat sich auch bewahrheitet: Ich bin nicht nur in meiner neuen Führungsrolle stark gewachsen.«

Stephanie, 25, seit April 2017 in Stockholm.

»Es sind scheinbar unbedeutende Dinge, wie der Aufbau einer E-Mail, die dazu führen, dass ich mich sehr britisch fühle. Wir neigen da mehr zum Smalltalk. Diese kleinen Unterschiede erzählen mir viel über die Kom­munikations­kultur eines Landes.«

»Es sind scheinbar unbedeutende Dinge, wie der Aufbau einer E-Mail, die dazu führen, dass ich mich sehr britisch fühle. Wir neigen da mehr zum Smalltalk. Diese kleinen Unterschiede erzählen mir viel über die Kom­munikations­kultur eines Landes.«

Auf einer Skala von 1-10, wie angekommen fühlen Sie sich in Schweden?

Ich würde sagen, eine 7-7,5. Was daran liegt, dass ich erst seit April dauerhaft in Stockholm bin. Aber die Schweden und auch meine Kollegen hier haben mich von Anfang an sehr herzlich willkommen geheißen. Hier gibt es die Fika-Tradition: Bei Kaffee und Kuchen nimmt man sich Zeit, um die Kollegen besser kennenzulernen. Das schafft auf Anhieb eine herzliche Atmosphäre. Ich werde nur Schwierigkeiten haben, fließend Schwedisch zu lernen, da hier alle hervorragend Englisch sprechen und ich so kaum dazu komme, mein Schwedisch zu nutzen.

Wieso haben Sie sich für diesen Schritt entschieden? Verbinden Sie Hoffnungen und Wünsche damit?

Die Welt ist groß und voller Möglichkeiten, Unternehmen werden immer internationaler. Da ist es ein echter Vorteil, Erfahrungen mit verschiedenen Kulturen und Umgebungen zu sammeln. Ich finde es aufregend, verschiedene Nationalitäten und Kulturen kennen und verstehen zu lernen, während ich mich auch beruflich weiterentwickeln kann.

Haben Sie ein Beispiel, wie auch ihre schwedischen Kollegen von Ihrer Anwesenheit profitieren?

Immer wenn wir neue Ideen oder neue Strategien diskutieren, kann ich den Blick von außen einnehmen. Dann kann ich Ratschläge geben, wie Botschaften wahrgenommen oder verstanden werden. Und ich kann beim Brainstorming für neue Ideen etwa Best Practices nennen, die ich zuvor in anderen Ländern kennengelernt habe.

Was vermissen Sie aus der Heimat und welche Dinge werden Sie im Gegenzug mitnehmen, wenn Sie Schweden eines Tages wieder verlassen?

Ich bin recht häufig zu Besuch in England und dadurch fehlt mir gar nichts so wirklich. Außer vielleicht die Sunday Roasts mit meiner Familie, das ist ein traditionelles britisches Sonntagsessen. Das wäre manchmal schön.

Und was ich mitnehmen werde, sind sicher Teile dessen, was für mich die schwedische Alltagskultur ausmacht. Dazu gehört eine große Aufgeschlossenheit für Feedback. Dass es sehr wertgeschätzt wird Rückmeldungen zu bekommen und zu geben für das, was man tut. Und die Art und Weise, wie die Schweden bei der Arbeit schnell auf den Punkt kommen. Diese Direktheit ist sehr produktiv und sehr angenehm in der Zusammenarbeit.

Und auf der persönlichen Ebene werde ich mir sicher etwas bei der Fähigkeit der Schweden abschauen, allen Situationen etwas Schönes abzugewinnen. Sie sind optimistische Menschen und nutzen die Gelegenheiten, die sich ihnen bieten: während sie im Sommer dort Kajak fahren, wird im Winter auf den dann zugefrorenen Flüssen eben Schlittschuh gelaufen.

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Stephanie Darvill

Consumer Research Project Manager – TUI Nordic

Wer die Schweden kennenlernen will, der muss sich nach draußen begeben. In den kurzen Sommern findet ein Großteil des Lebens bei Aktivi­täten im Freien statt. Als passionierte Läuferin teilt Stephanie Darvill diese Liebe zur Bewegung und schätzt die Fähigkeit der Schweden, immer das Beste aus dem zu machen, was sie vorfinden. Eben auch aus kurzen Sommern. Seit April 2017 ist die gebürtige Britin als Consumer Research Project Manager bei TUI Nordic in Stockholm.

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